Wolfgang Ulrich, Esslingen. Wie auch aus der Presse zu erfahren war, tritt Thaddäus Kunzmann wieder als Kandidat für die Nominierung für die kommenden Landtagswahlen für die CDU im Wahlkreis Nürtingen an. Dies sollte man meiner Meinung nach durchaus kritisch sehen. Bei der letzten Landtagswahl 2016 verlor Herr Kunzmann den Wahlkreis an Herrn Kretschmann sehr deutlich, obwohl er bei den Landtagswahlen 2011 noch einen enormen Vorsprung hatte.
Klar könnte man jetzt sagen, gegen den Ministerpräsidenten hat man es extrem schwer. Fakt ist jedoch auch, dass Herr Kretschmann bei Wahlkampfveranstaltungen sehr selten vor Ort war und sich meistens vertreten ließ. Man könnte auch den allgemeinen guten Trend der Grünen bei der Wahl 2016 als Grund anführen.
Meiner Meinung nach ist die Landtagswahl durch den jeweiligen Kandidaten und dessen Auftreten im Wahlkampf geprägt. Da muss man festhalten, dass Herr Kunzmann bei einigen Podiumsdiskussionen nicht immer einen souveränen Auftritt abgab. Es war zudem noch nie da, dass der Wahlkreis Nürtingen bei Landtagswahlen verloren ging. Wenn man dann noch den sehr unglücklichen Post von Herrn Kunzmann zum Tod von George Floyd liest, sollten sich die Delegierten für die Nominierungsversammlung doch Gedanken machen, ob Herr Kunzmann der richtige Kandidat ist. Die CDU kann sich sicherlich nicht erlauben, den Wahlkreis Nürtingen noch mal zu verlieren.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...