Leserbriefe

Seehofer, Bayern und Hitlers Abschiebung

Peter Kreuzhof, Bempflingen. Zum Artikel „Seehofer will ,Masterplan‘ für Asyl und Abschiebungen“ vom 12. März. Zu seinem vollmundig angekündigten Masterplan kann man dem aus Bayern kommenden Innenminister nur Glück wünschen.

Hoffentlich endet dieser Masterplan nicht dort, wo schon 1924 der Versuch der bayerischen Regierung endete, den in Festungshaft einsitzenden Adolf Hitler in sein Heimatland abzuschieben. Das ging nämlich, wie wir leidvoll erfahren durften, gründlich schief. Im Gegensatz zu seinem Kriegskameraden Balthasar Brandmayer, mit Hitler Meldegänger, verneinte die österreichische Regierung in Wien die Staatszugehörigkeit des Adolf Hitler zur Republik Österreich, weil er durch den Militärdienst im Deutschen Reich seine Staatsangehörigkeit verwirkt habe. Damit waren die Bemühungen, Adolf Hitler loszuwerden, gescheitert.

Irgendwie wiederholt sich jetzt die Geschichte bei den illegal Eingereisten. Haben sie doch schlauerweise ihre Pässe entsorgt, sodass kein Heimatland in die Rücknahmepflicht genommen werden kann. Da hilft wohl für den Erfolg des Masterplanes nur noch beten oder Daumen drücken oder den sicher noch nicht ausgereiften Masterplan einfach vergessen.

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