Erich Brüstle, Oberboihingen. Zum Artikel „Schwaben sollen Schweizer werden“ vom 17. Juni. Eigentlich sind wir im Südwesten doch in der großen Mehrheit schon Schweizer Bürger, nur mit deutschem Pass. Der Ursprung liegt am Ende des Dreißigjährigen Krieges.
In dieser Zeit war unser Südwesten ausgeplündert und praktisch menschenleer. Von den etwa zwölf Millionen haben gerade mal etwa zwei Millionen überlebt. Um das auszugleichen, sind Schweizer Bürger in großer Zahl in unser Baden-Württemberg gezogen. So wird berichtet, dass zum Beispiel die Stadt Eppingen danach zu etwa 75 bis 80 Prozent aus Schweizer Zuwanderern bestanden hat. Den Ort Lienzingen gab es praktisch gar nicht mehr. Auch dort haben sich Schweizer niedergelassen und den Ort wieder aufgebaut. Es gibt sogar ein Einwandererbuch. Dort sind alle, die zugezogen sind, fein säuberlich aufgeführt. Also haben wir doch zu einem großen Teil Schweizer Vorfahren. Auch ich habe darüber meine Schweizer Vorfahren gefunden.
Warum sollen wir da nicht gleich zu unseren Landsleuten überwechseln und einen Schweizer Pass bekommen? Ist doch eine prima Idee. Da kann sich doch unsere Angela mit dem Rest rumschlagen und auseinandersetzen. Wir haben damit dann nichts mehr zu tun. Mit den Konten gibt es dann für uns auch keine Probleme mehr, und unser Herr Mappus braucht sich dann auch nicht so verbiegen und CD-Daten brauchen er dann auch keine kaufen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...