Leserbriefe

Schnelle KfZ-Zulassung

Richard Weiß, Oberboihingen. Zu den Leserbriefen „Erfahrungen mit der Zulassungsstelle“ vom 10. Juni und „Am EDV-System kann es nicht liegen“ vom 18. Juni. Da wir von Bekannten und über verschiedene Leserbriefe vom Terminmangel und der damit verbundenen langen Zeitspanne wussten, wollten wir das Neufahrzeug online zulassen. Das wäre beinahe gutgegangen, scheiterte auch nicht am System, sondern an den Fahrzeugdaten.

Online wurde erst in drei Wochen ein Termin angeboten, also doch direkt zur Zulassungsstelle, dort soll es ja seit dem 28. Juni wieder ohne Terminvorbuchung möglich sein. Um 9.30 war ich in Nürtingen, fand in der Nähe auch noch einen kostenfreien Parkplatz und wurde von dem freundlichen Sicherheitsdienst am Eingang gefragt, ob ich denn einen Termin hätte. Oh je, dachte ich, also doch nicht ohne Termin. Schnell stellte sich heraus, dass ich mit Termin keine Wartenummer brauche, ohne Termin mir aber eine Wartenummer gezogen und überreicht wurde. Umsonst hatte ich mich auf eine längere Wartezeit eingerichtet und extra ein Kreuzworträtsel mitgenommen. Bereits nach wenigen Minuten wurde ich zum Schalter gebeten. Alle erforderlichen Unterlagen waren vorhanden und so konnte ich bereits um 9.47 Uhr die neuen Kennzeichen bezahlen, bei der Zulassungsstelle die Plaketten aufkleben lassen und um 9.52 Uhr Uhr die Zulassungsgebühren entrichten. Gegen 10 Uhr war ich schon wieder auf dem Heimweg.

Bemerkenswert ist, dass entsprechend dem Hinweis eines Mitarbeiters des Sicherheitsdienstes am Morgen um 7.30 Uhr mit der Wartenummer eins begonnen wurde. Ich hatte die Nummer 26. Seit Öffnung waren demnach parallel zu den vergebenen Onlineterminen bereits 25 Vorgänge bearbeitet worden. Die genauen Uhrzeiten habe ich mir übrigens nicht notiert, sondern im Nachhinein meinen Kartenzahlungen entnommen. In einer Zeit, in der schnell und oft nur negative Kritik geübt und vieles schlechtgeredet wird, soll an dieser Stelle auch mal ein sehr positives, bürgerfreundliches Arbeiten unserer Verwaltung vermittelt werden. So wie ich das während meines Aufenthalts an den anderen Schaltern wahrnehmen konnte, dürfte ich kein Einzelfall gewesen sein.

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