Leserbriefe

Rädelsführer erscheint durchaus angebracht

Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Abtreibungsgegner auch Rädelsführer?“ vom 22. November. Ich verstehe die Aufregung von Herrn Sterr nicht. Die Abtreibungsgegner versuchten doch so eine Art „Aufständchen“ gegen einen Teil der Daseinsvorsorge. Die Unterbrechung der Schwangerschaft ist in der Bundesrepublik Deutschland unter strengsten Auflagen in besonderen Umständen erlaubt. Damit ist es die Aufgabe der Landeshauptstadt, eine entsprechende Klinik bei der Raumsuche zu unterstützen. Den Herren Fiechtner und wer da noch mit seinen kruden Ansichten gegen den neuen Klinikstandort Stimmung zu machen versuchte ging es eben nicht nur um die Klinik, sondern wie bei anderen Aufzügen gegen unsere moderne, freiheitsliebende Gesellschaft. In diesem Kontext könnte der Begriff Rädelsführer nicht ganz aus der Welt sein.

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