Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Stadt möchte Extremismus vorbeugen“ vom 8. Mai. Aus der Zeitung war zu erfahren, die Stadt wolle fortan mit einem Präventionskonzept junge Menschen vor extremistischen Ideologien schützen. Zunächst ein lobenswerter, wenn auch sehr später Ansatz. Doch wer die Debatten hierzu im Vorfeld verfolgte, kann sich nun fragen, wieso dieses Angebot losgelöst von einer Expertise vor Ort zu den in der Stadt radikal agierenden Gruppierungen erfolgen soll. So zum Beispiel bei der Fatih-Moschee, die zu den rechtsextremen Grauen Wölfen gehört.
Auf der öffentlichen Facebook-Seite des Vereins ist seit Jahren zu lesen, wie viele junge Menschen hier ideologische Schulungen durch die Grauen Wölfe erhalten. Auch hatte der Interfraktionelle Antrag von März 2019 ein klares Ziel zu extremistisch muslimischen Gruppierungen in Nürtingen an die Verwaltung vorgegeben, diese möge einen Ist-Stand zu deren inhaltlicher und struktureller Arbeit darstellen.
Da frage ich mich, wie soll diese Prävention an den Problemen vor Ort ansetzen, solange die Stadtverwaltung nicht bereit ist, kritisch hinzuschauen, mit den Verantwortlichen die nötigen kritischen Gespräche zu führen und die Bürgerschaft darüber zu informieren?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...