Jan Fitzner, Wendlingen. Zum Artikel „Zölibat: Papst enttäuscht Reformwillige“ vom 13. Februar. Warum nur Männer katholische Priester werden können, erklärt der Katechismus der Katholischen Kirche in Absatz 1577: „Jesus, der Herr, hat Männer gewählt, um das Kollegium der zwölf Apostel zu bilden … Die Kirche weiß sich durch diese Wahl, die der Herr selbst getroffen hat, gebunden. Darum ist es nicht möglich, Frauen zu weihen.“
Der Gedanke hier ist also, genau so zu handeln, wie Jesus es tat. Nun war aber Petrus, auf den das Papsttum zurückgeht, verheiratet, wie wir in Matthäus 8, 14 lesen, als Jesus die Schwiegermutter des Petrus, also die Mutter dessen Ehefrau, heilte. Und Paulus berichtet uns in seinem ersten Korintherbrief 9, 5 über die Ehefrauen der anderen Apostel und auch die Frauen der Brüder Jesu. In der Frage der Priesterehe kümmert sich somit die Katholische Kirche nicht um die Auswahl Jesu, ihres Herrn, und sieht diese als korrekturbedürftig an.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...