Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Kommentar „Fingerzeig der Wähler“ vom 27. Mai. In der Nürtinger Zeitung wurde das GR-Wahlergebnis mit einem Fingerzeig der Wähler kommentiert. Als Beobachter der eigenartigen und speziellen Verhältnisse im Nürtinger Gemeinderat bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Die Konservativ-Liberalen von CDU, FW, FWV, AB und FDP haben zusammen 19 Sitze, also eine klare Mehrheit. Die Grün-Links-Bunt-Alternativen haben neun Sitze, dazwischen versuchte die SPD oft auszugleichen, was offensichtlich vom Wähler nicht honoriert wird.
Bei wichtigen Bau- und Investitionsentscheidungen gab es in der Vergangenheit oft Mehrheitsentscheidungen, die aber von einer demokratisch gewählten Minderheit nicht akzeptiert wurden. Die Nürtinger Zeitung hat dieser Minderheit, die sich sehr gut darstellen kann, sehr viel Platz eingeräumt. Mittlerweile sind diese speziellen Verhältnisse in Nürtingen über die Stadt hinaus bekannt als abschreckendes Beispiel in der Kommunalpolitik. Ich bin gespannt, ob es bei der neuen Zusammensetzung so weitergeht oder es öfters gute gemeinsame Lösungen gibt, wie bei der Denkpause zur Melchiorbebauung.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...