Pit Lohse, Nürtingen. Zum Artikel „Pappeln werden gefällt“ vom 11. Januar. „Aus heute nicht mehr ganz nachvollziehbaren Gründen wurden seinerzeit sehr viele Hybrid-Pappeln gepflanzt, . . . aus ökologischer Sicht ist diese Baumart als wenig wertvoll einzustufen, außerdem behindert sie die Entwicklung der standortgerechten Gehölze“, konnte man am Mittwoch als kleine Pressenotiz der Stadt in der Nürtinger Zeitung lesen.
Nicht mal dreißig Jahre sind hier vergangen, und schon muss man eine damals für richtig erachtete Entscheidung durch die Stadtverwaltung revidieren. Wie wird dies bei der gefällten Entscheidung zur Wörthbebauung aussehen? Lesen wir, beziehungsweise unsere Kinder und Enkelkinder, auch in einer kleinen Pressemitteilung folgenden Wortlaut: „Aus heute nicht mehr genau nachzuvollziehenden Gründen wurde seinerzeit bis an den Rand des Neckars gebaut. Aus ökologischer und städtebaulicher Sicht ist diese Bauart als wenig wertvoll einzustufen, außerdem behindert sie die innerstädtische Entwicklung einer lebensbejahenden Stadt“?
Nur lässt sich der Hybridbestand leicht mit der Motorsäge entfernen, die Häuser dagegen versperren eine Entwicklung auf Jahrhunderte hinaus. Ich appelliere an die Verwaltung und an die Gemeinderäte, die Verantwortung für die Bürger und insbesondere auch für die nachfolgenden Generationen ernst zu nehmen. Die Kommunalpolitiker sollten Taten folgen lassen, damit Nürtingen eine Stadt am Fluss wird.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...