Leserbriefe

Nicht nur meckern und kritisieren

Sandra Strayle, Nürtingen. Zum Leserbrief „War Neckarfest wirklich gelungen?“ vom 18. Juli. Also ehrlich gesagt kann ich die Kritik von Herrn Heisig nicht nachvollziehen. Ich war auch erst skeptisch und dachte: „dabbsch halt mol nom“. Und das tat ich auch. Es war toll. Die Aktionen waren super, die Leute sind in Massen geströmt und sogar den Fuß oder mehr konnte man mal in den Neckar halten. Mag sein, dass vielleicht so mancher Standort für den einen oder anderen Beteiligten persönlich nicht ganz optimal war. Aber der Stadtverwaltung indirekt zu unterstellen, sie habe etwas gegen die ausländischen Vereine, ist doch schon ziemlich ein starkes Stück.

Die Sache mit den Wertmarken fand ich auch sehr gut. Schließlich brauchte man nur einmal Geld in die Hand zu nehmen und konnte über all sein Essen und/oder Trinken holen und musste nicht jedes Mal wieder an den Ursprungsort zurück. So blieb man flexibel und konnte sich ohne Weiteres überall gemütlich niederlassen. Außerdem frage ich mich (mit einem Augenzwinkern): gehören die Alleenstraße, das Steinachdreieck und der Ruderclub nicht zur Stadt? Die beschriebene Lebensfreude war vielleicht dieses Mal nicht um die zwei Kirchen bemerkbar. Dafür war umso mehr Spaß und Freude einfach ein paar Meter weiter Richtung Neckar. Vielleicht sollte man ein bisschen mehr offen für Neues sein und sich auf das einlassen, was einem geboten wird, statt immer nur zu meckern und zu kritisieren! Ich fand es für die erste Auflage am Neckar sehr gelungen. Hoffentlich gibt’s nächstes Jahr eine Wiederholung.

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