Hans-Dieter Doll, Aichtal-Grötzingen. Zum Fluglärm.
Dass die aktuell vom Lärm der Flugrouten betroffenen Gemeinden und deren Bürgermeister auf die Idee kommen, dies mal zu überdenken und nach „Lärmlösungen“ zu suchen, ist ja nicht wirklich überraschend. Dass dies immer nur auf Kosten anderer im Einzugsgebiet geht ist auch jedem klar. Da hört übrigens die so oft beschriebene Solidarität auch ganz schnell auf. Ob das Aufrechnen von „Köpfen“ wirklich ein gutes Argument ist, darf zumindest hinterfragt werden. Hat jemand schon mal den Wertverlust der Immobilien eingerechnet? Nachträglich in ein derart belastetes Gebiet wie den Großraum Stuttgart strukturell durch Flugroutenänderungen einzugreifen ist schon fast unverschämt.
Eigenartig bis bizarr wird jedoch der Prozess dann, wenn die zukünftig negativ Betroffenen nicht mitentscheiden können. Das ist ein weiteres Beispiel für die nicht funktionierende sogenannte Bürgerbeteiligung. Die Qualität der aktuellen Daten zeigt sich auch darin, dass auf der Lärmgrafik nicht mal die Ortschaften richtig geschrieben sind. Wenn man die Frösche fragt, ob der Teich trockengelegt werden soll, was werden die wohl antworten?
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...