Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Nationalismus ist die Rückkehr des Schmetterlings in den Kokon mit dem Auflösungsgebot zur kollektiven Verfügungsmasse. Die nach innen gedrehten Strukturen entfernen so eine Gesellschaft mittel- oder langfristig aus gegebenen Weitsichtigkeiten, ihrer Kritikfähigkeit, aus der bereichernden Nähe und den gemeinsamen Werten einer Gemeinschaft mit anderen Ländern – aus diesen befriedenden Bindungen.
Dabei wachsende autoritäre Verhältnisse schaffen Ausrichtungen und Recht, die sich nicht mehr am Wohl der Gesellschaft orientieren. Es ist die Machtpopulation egomanischer Interessen. Der Staat, okkupiert von einer Gewalten beherrschenden Minderheit, führt und verführt. Letztlich gilt das Ziel der Entpersonalisierung des Bürgers, dem Freiheitsverlust eines Volks – einem uniformierten Denken, dem Produkt des beliebigen, ausgelieferten Untertanen.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...