Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Nationalismus ist die Rückkehr des Schmetterlings in den Kokon mit dem Auflösungsgebot zur kollektiven Verfügungsmasse. Die nach innen gedrehten Strukturen entfernen so eine Gesellschaft mittel- oder langfristig aus gegebenen Weitsichtigkeiten, ihrer Kritikfähigkeit, aus der bereichernden Nähe und den gemeinsamen Werten einer Gemeinschaft mit anderen Ländern – aus diesen befriedenden Bindungen.
Dabei wachsende autoritäre Verhältnisse schaffen Ausrichtungen und Recht, die sich nicht mehr am Wohl der Gesellschaft orientieren. Es ist die Machtpopulation egomanischer Interessen. Der Staat, okkupiert von einer Gewalten beherrschenden Minderheit, führt und verführt. Letztlich gilt das Ziel der Entpersonalisierung des Bürgers, dem Freiheitsverlust eines Volks – einem uniformierten Denken, dem Produkt des beliebigen, ausgelieferten Untertanen.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...