Elfriede Steckroth, Neckartailfingen. Zu den Leserbriefen „Glaube und Vernunft gehören zusammen“ vom 11. Januar und „Glaube darf nicht vor der Vernunft stehen“ vom 5. Januar. Genauso würde ich es auch sehen, wie Herr Reinhardt und Herr Traube in ihren Leserbriefen. Glaube und Vernunft gehören zusammen. Und wenn man dann noch Mitgefühl und/oder Barmherzigkeit „dazu fügt“, kann man eigentlich über niemanden urteilen, der nur anders lebt, wie man selbst, solange alles friedlich bleibt. Früher wurden Homosexuelle noch der Unzucht bezichtigt und bestraft. Früher waren Frauen auch untergeordnete Individuen und nicht gleichberechtigt. Früher gab es so vieles, das nicht gut war – was sag ich, das schrecklich war. Deshalb ist heute nicht automatisch alles besser, ganz und gar nicht. Aber die humanistische Aufklärung dürfte glücklicherweise nicht ganz spurlos an uns vorbeigegangen sein.
Solange es Menschen gibt, wird es immer auch Unzulänglichkeiten geben. Auch bei jedem selbst, denn keiner von uns ist nur gut beziehungsweise perfekt. Vernunft und Glaube „gewürzt mit einer Prise“ Barmherzigkeit (man kann auch Nächstenliebe sagen), sollte eigentlich jeder friedliebende Mensch walten lassen. So wie es unter anderem einst der Wanderprediger aus Nazareth getan hat. Er hat sie vorgelebt – die Nächstenliebe, davon geredet und hat sie gebotsmäßig eingefordert als gottgewollt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...