Gabriele C. Kapp, Unterensingen. Inserate für Geschenke, Blumen und Pralinen, Frauen mit Blumenstrauß im Fond des Autos, die wie Queen Mum zum Essen oder Kaffetrinken gefahren werden – das ist Muttertag. Und jedes Jahr wird diskutiert, ob der Muttertag noch sinnvoll ist. Nun, in dieser Form wird er vor allem von den Linken zu Recht als reaktionär zurückgewiesen. Von der bürgerlichen Seite wird er dagegen als notwendige Wertschätzung genauso nachvollziehbar verteidigt.
Legt man die Bedeutung der Mütter als maßgebliche Regenerentin der Gesellschaft aller aktuell lebenden Menschen zugrunde – und das ist mal Fakt –, dann ist ein Ehrentag sicher mehr als angemessen. Stellt man dem gegenüber, welche bedeutungslose soziale Stellung ökonomische Wirklichkeit, politische Entscheidungsrealität und spirituelle Relevanz sie gegenwärtig haben, so ist ein Muttertag als Aktionstag absolut nötig. Als Tag, an dem die kulturelle Bedeutung der Mütter reflektiert, gewürdigt und gefeiert wird – und zwar öffentlich!
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...