Monika Stoitzner, Nürtingen. Zu den Berichten des furchtbaren Flugzeugabsturzes, bei dem 150 Menschen ihr Leben verloren haben. Seit Jahren versuchen Ärzte, Betroffene und Angehörige das Thema „Depression“ aus dem Bereich des Tabus herauszuholen. Mit einem Schlag werden in den Medien von sogenannten „Experten“ per Ferndiagnose Behauptungen aufgestellt, die jeglicher Grundlage entbehren.
Mit welchem Recht wird unterstellt, dass der Co-Pilot aufgrund einer depressiven Erkrankung einen erweiterten Suizid begangen hat? Muss nicht geklärt werden, ob technisches Versagen, eine Kurzschlusshandlung, ein Alkohol-, ein Drogen-, Aufputschmittel- oder Medikamentenmissbrauch, eine berufliche Überforderung, eine Psychose oder Folge einer Computerspielsucht vorliegt?
Millionen von Menschen mit depressiven Erkrankungen werden zu potenziellen Tätern gestempelt. Menschen mit Depressionen werden künftig wieder Angst haben, offen über ihre Krankheit, die jeden treffen kann, zu sprechen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...