Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „EU will Maut stoppen“ vom 1. Juni. Ein einzelnes Land, das den ganzen Staat im Narren-Kostüm einer Regional-Partei und zum Überfluss auch noch einer einzelnen Landesregierung per CDU/CSU-Konglomerat mitregiert, trägt die Anmaßungsleistung leider nicht nur in Köpfe geschrieben. Erstaunlich, dass die restliche föderative Länderfamilie nicht längst den Münch’-Hausenden einen Strich durch die Feudalrechnung gezogen hat. Ziemlich sicher bin ich, dass Münchhausen Alexander Dobrindt (vom CSU-Feldherrenhügel aus betrachtet, als Kanonenfutter doch noch einen Schuss Pulver wert) in die Annalen deutscher Luftlochgeschichte eingehen wird – allerdings doch nicht wie gewünscht als Alexander der Große. Im Verein mit Kanzlerin Angela Merkel wird er sicher Wundersames auf deutschen Straßen zur Kenntnis nehmen müssen, wenn dem Kfz-Halter das fiskalische Seziermesser noch ein Stück weiter in den geschätzten Rücken geschnitten wird. Diesem Homeblasing-Konzert deutscher Straßennehmer werde ich mit besonderem Staugenuss beihupen und wahrscheinlich mit wenig Aussicht auf Erfolg irgendwann einen neuen Bundestag, eine neue Regierung an die Korrektur eines in Not geratenes Parteiengesetzes erinnern, das schon lange mögliche Demokratie-Kronjuwelen unterschlägt.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...