Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „EU will Maut stoppen“ vom 1. Juni. Ein einzelnes Land, das den ganzen Staat im Narren-Kostüm einer Regional-Partei und zum Überfluss auch noch einer einzelnen Landesregierung per CDU/CSU-Konglomerat mitregiert, trägt die Anmaßungsleistung leider nicht nur in Köpfe geschrieben. Erstaunlich, dass die restliche föderative Länderfamilie nicht längst den Münch’-Hausenden einen Strich durch die Feudalrechnung gezogen hat. Ziemlich sicher bin ich, dass Münchhausen Alexander Dobrindt (vom CSU-Feldherrenhügel aus betrachtet, als Kanonenfutter doch noch einen Schuss Pulver wert) in die Annalen deutscher Luftlochgeschichte eingehen wird – allerdings doch nicht wie gewünscht als Alexander der Große. Im Verein mit Kanzlerin Angela Merkel wird er sicher Wundersames auf deutschen Straßen zur Kenntnis nehmen müssen, wenn dem Kfz-Halter das fiskalische Seziermesser noch ein Stück weiter in den geschätzten Rücken geschnitten wird. Diesem Homeblasing-Konzert deutscher Straßennehmer werde ich mit besonderem Staugenuss beihupen und wahrscheinlich mit wenig Aussicht auf Erfolg irgendwann einen neuen Bundestag, eine neue Regierung an die Korrektur eines in Not geratenes Parteiengesetzes erinnern, das schon lange mögliche Demokratie-Kronjuwelen unterschlägt.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...