Dr. Vera Kosova, Leinfelden-Echterdingen, AfD-Bundestagsdirektkandidatin. Zum Kommentar „Starkes Zeichen“ und zu den Artikeln „Großaufgebot der Polizei schirmte Stadthalle weiträumig ab“ und „Parteitag ohne Presse“ vom 23. Januar. Ein Kommentar unterscheidet sich bekanntlich dadurch von einem Bericht, dass er die persönliche Meinung des Schreibers wiedergibt. Aber es gibt zu bedenken, wenn Frau Lieb ihr Bedauern darüber äußert, dass die Nürtinger Stadtverwaltung keinen Weg fand, den Parteitag der AfD am 21./22. Januar zu verhindern. Sie erwartet offenbar entschiedenes Vorgehen gegen ihr missliebige politische Gegner, auch wenn diese demokratisch gewählt sind und sich zum Grundgesetz bekennen. So eine politische Einstellung erwartet man eigentlich nur von den Anhängern autoritärer Regime.
Fragwürdig ist auch, dass selbst der Bericht über die AfD-Veranstaltung tendenziös ist. Das kriminelle Verhalten der linksradikalen Gegendemonstranten wird darin konsequent verharmlost, wohl getreu dem Motto „der Zweck heiligt die Mittel“. Immer mehr Menschen sind dieser tendenziösen Berichterstattung in den Tageszeitungen überdrüssig. Es wäre zu wünschen, dass die Nürtinger Zeitung sich wieder mehr ihrer journalistischen Kernaufgabe widmet, nämlich objektiv und neutral zu berichten, statt die Leser permanent politisch belehren oder durch Verschweigen ihr unangenehmer Fakten als „Lückenpresse“ manipulieren zu wollen.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...