Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Kritik am Ausländeramt wird lauter“ vom 3. August. Seit 2014 mache ich im Arbeitskreis „Arbeit und Beschäftigung“ auf Landkreisebene mit. Wie in den verschiedenen AKs Asyl auf örtlicher Ebene ist der Umgang mit Behörden oft der schwierigste Teil der ehrenamtlichen Tätigkeit, wenn man bei der Integration helfen will.
Man lernt dabei aber auch die Unterschiede kennen. Das Thema Arbeitserlaubnis für Geduldete – ohne Asyl – wurde in dem Arbeitskreis in jeder Besprechung angesprochen. Es zeigte sich, dass die städtischen Ausländerämter zügiger und toleranter waren und das Ausländeramt des Landkreises – zuständig für die kleineren Gemeinden – sehr restriktiv war und ist.
Das Flüchtlingsnetzwerk Nürtingen Nfant hat im März deshalb eine Resolution verfasst und die politisch Verantwortlichen auf die Problematik hingewiesen. Aus der Antwort des Landkreises habe ich entnommen, dass man nicht an einer echten Integration (Arbeitsaufnahme) für diesen Personenkreis interessiert ist. Ich erkenne daraus, dass man im Landkreis Esslingen insoweit voll auf der Seehoferlinie mit den Ankerzentren liegt.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...