Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Kritik am Ausländeramt wird lauter“ vom 3. August. Seit 2014 mache ich im Arbeitskreis „Arbeit und Beschäftigung“ auf Landkreisebene mit. Wie in den verschiedenen AKs Asyl auf örtlicher Ebene ist der Umgang mit Behörden oft der schwierigste Teil der ehrenamtlichen Tätigkeit, wenn man bei der Integration helfen will.
Man lernt dabei aber auch die Unterschiede kennen. Das Thema Arbeitserlaubnis für Geduldete – ohne Asyl – wurde in dem Arbeitskreis in jeder Besprechung angesprochen. Es zeigte sich, dass die städtischen Ausländerämter zügiger und toleranter waren und das Ausländeramt des Landkreises – zuständig für die kleineren Gemeinden – sehr restriktiv war und ist.
Das Flüchtlingsnetzwerk Nürtingen Nfant hat im März deshalb eine Resolution verfasst und die politisch Verantwortlichen auf die Problematik hingewiesen. Aus der Antwort des Landkreises habe ich entnommen, dass man nicht an einer echten Integration (Arbeitsaufnahme) für diesen Personenkreis interessiert ist. Ich erkenne daraus, dass man im Landkreis Esslingen insoweit voll auf der Seehoferlinie mit den Ankerzentren liegt.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...