Leserbriefe

Kritischer Blick auf ältere Autofahrer

Peter Kreuzhof, Bempflingen. Zum Leserbrief „Rücksicht nehmen auf ältere Autofahrer“ vom 18. August. Um die im Leserbrief des Herrn Lang aufgeworfene Frage hinsichtlich meines Alters zu beantworten: Ich bin der 80 näher als der 70. Aus diesem Grunde trage ich, um es sarkastisch auszudrücken, ein prächtiges „friedhofsblondes“ Haupthaar nebst gleichfarbigem Bart und nicht wie vermutet schwarz, rot oder goldblond. Allerdings lege ich mit meinem Fahrzeug jährlich noch 25 000 bis 27 000 Kilometer zurück. Aus diesem Grund begegnen mir viele Altersgenossen bei denen eine Fahrtauglichkeitsprüfung für Ältere durchaus der Anlass sein könnte, dass diese sich mit dem eigenen altersbedingten Fahrstil kritisch auseinandersetzen.

Hierzu passt die vom TÜV Rheinland ausgesprochene Empfehlung für ein Fahrtraining für Senioren. Und ein insgesamt von vornherein befristeter Führerschein würde sicher auch bei den jüngeren Fahrern das Fahrverhalten zum positiven wenden, wenn für die Prüfung einer Verlängerung der Fahrerlaubnis die Einträge in der Flensburger Kartei Eingang fänden.

Noch ein Satz zur von Herrn Lang eingeforderten Rücksichtnahme auf tattrige oder selbstvergessene Fahrende. Wie soll man vorausschauend erkennen, ob in einem Fahrzeug jemand sitzt der Rücksichtnahme braucht? Sicher könnte eine auf Distanz erkennbare Kennzeichnung hilfreich sein. Wie wäre es in Anlehnung an die Haarfarbe mit einem weißen Fähnchen?

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