Rolf P. Mittendorf, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Die virtuelle Erbse zwischen den Pobacken“ vom 14. April. Ich bin entsetzt, wie akademisch verbildete Menschen die Menschheit fehlleiten können. Wer der Diplom-Psychologin Monika Matsching aufmerksam gefolgt ist – ich war nicht bei der Veranstaltung, habe aber den Artikel aufmerksam gelesen – und ihre Lehre anwendet, liegt für mich falsch! Die von ihr geschilderte Zuhörerhaltung kann man nicht verallgemeinern. Auch wenn sie es studiert hat – für mich trifft genau das Gegenteil, von dem, was sie beschreibt, zu.
Wenn ich einem Vortrag folge und die Arme verschränke, eventuell sogar die Augen schließe, ich entspannt sitze, ist das kein Desinteresse und keine Ablehnung, sondern hohe Konzentration. Mich kann man nicht mit fuchtelnden Armen und Händen überzeugen, nur mit nüchternen Fakten.
Während meiner Dienstzeit wurde ich aufgrund verschränkter Arme schon einmal falsch beurteilt. Nach einem Körpersprache-Seminar meinte mein Vorgesetzter, mit meinen verschränkten Armen hätte ich zu gemacht und wäre nicht mehr zu erreichen.
Ich habe ihn eines Besseren belehren können und konnte ihn überzeugen. Ich finde es unpassend, unsachlich und gefährlich, wenn man an Hand der Körpersprache Menschen versucht zu beurteilen.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...