Andrea König, Nürtingen. Zum Artikel „Kinderhaus nicht unumstritten“ vom 24. Juli. Die Argumentation der Planungsverantwortlichen erinnert mich stark an Methoden zur Kostenreduzierung in der Eierproduktion: ein Stall für 1000 Hühner ist rentabler als vier für je 250. Wie praktisch, einen Teil der Neubaukosten aus dem Verkauf der Grundstücke in Achalm- und Schmidstraße zu bestreiten!
Was ist für das Kindeswohl besser: wohnortnahe Spielplätze im Freien, die unbeaufsichtigtes Toben ermöglichen, oder weitere Silos mit teuren Eigentumswohnungen nebenan, dafür aber nur Spielen auf der Straße? Das Kinderhaus Braike, ein weiteres Beispiel für Nürtingens Devise „Kiga und Schulen auf den Berg“? Warum so unnötig weite Anfahrtswege für das Taxi Mama? Motto „Auf ein bisschen mehr Verkehr kommt es auch nicht an“?
Viel sinnvoller – auch für kleine schüchterne Kinder – wären kleine Kiga-Einheiten in kindgerechter Fußlaufnähe vom Elternhaus, die das Taxi Mama überflüssig machen und selbstständiges Bewältigen des Weges ermöglichen. Zusätzliches Fachpersonal für kleine Standorte aus dem Stadtsäckel zu bezahlen wäre für unser aller Wohl sinnvoller als teure Pflastersteine in der Fußgängerzone. Wann setzt sich eine solche zukunftsorientierte Umverteilung der Ausgaben endlich im Gemeinderat durch?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...