Gabi Amann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Ist das Schicksal der Musikschule Wolfschlugen besiegelt?“ vom 27. April. Es macht mich traurig und betroffen, auf welche Art die Gemeinde Wolfschlugen meint, ihren Haushalt konsolidieren zu können. Der dortige Gemeinderat nimmt in Kauf, dass wichtige Strukturen einer kulturellen Bildungseinrichtung unwiederbringlich zerstört werden und Kinder und Jugendliche die Möglichkeit verlieren, einer freudvollen Beschäftigung nachzugehen.
Zum anderen ist es erschreckend, wie wenig Wertschätzung die Gemeinde ihren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegenbringt. Die Lehrkräfte werden dazu gedrängt, einer Kündigung zuzustimmen und eine prekäre Beschäftigung anzunehmen.
Das bedeutet, ein reguläres Arbeitsverhältnis soll in einen Stundenlöhnervertrag (nur die gehaltene Stunde wird bezahlt) verändert werden. Für die ehemaligen Angestellten hieße das: kein gesichertes Einkommen, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, keinen bezahlten Urlaub, die Sozialversicherungsbeiträge werden nicht mehr hälftig übernommen, eine Arbeitslosenversicherung gibt es nicht mehr.
Schon jetzt sind Musiklehrer oft gezwungen, bei zwei bis drei verschiedenen Arbeitgebern zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Sehr traurig finde ich, dass sogar Gemeinderäte der SPD und der Grünen dies zu unterstützen scheinen.
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...