Johannes Ottenwälder, NT-Neckarhausen. Nachdem nun das K-21-Konzept von Herrn Palmer bei der Schlichtung mit schönen Worten vorgestellt hat, möchte ich mal aus Nürtinger Sicht auf den Punkt bringen: Beide Konzepte führen zukünftig vier Linien von Tübingen in Richtung Stuttgart. So weit, so gut. Bei S 21 halten alle Linien in Nürtingen, bei K 21 nur zwei der vier Linien. 50 Prozent der Züge müssten in Metzingen, Nürtingen und Wendlingen durchfahren, um den so hoch gelobten Integralen Taktfahrplan realisieren zu können. Bei S 21 fahren alle vier Linien von Nürtingen über den Stuttgarter Hauptbahnhof; zwei über den Flughafen (20 Minuten Fahrtzeit), zwei über das Neckartal (30 Minuten Fahrtzeit).
Bei K 21 fährt jeder zweite Zug zum Flughafen und von dort über Vaihingen/Gäubahntrasse nach Stuttgart (Fahrzeit circa 45 Minuten). Um es auf den Punkt zu bringen: K 21 bedeutet neben einer Fahrzeitverlängerung nach Stuttgart für Nürtingen eine Halbierung des Zugangebots um 50 Prozent gegenüber S 21. Mag sein, dass man als Nürtinger gegen S 21 sein kann, wenn man nicht Bahn fährt. Aber für K 21 zu sein bedeutet, für eine drastisch schlechtere Bahnverbindung zugunsten von Reutlingen und Tübingen zu sein. Und damit dürfte klar sein, welche Klientel das Konzept des Tübinger Bürgermeisters bedient.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...