Hans Fröhlich, Frickenhausen-Tischardt. „Lernen bis ins hohe Alter?“ vom 6. April. „Oh, wie gern hätte ich in meiner Jugend Klavierspielen gelernt, aber mein Vater wollte, dass ich Anwalt werde“, sagte zu mir ein älterer Herr, anlässlich einer Fernsehshow des orientalischen Pianisten Lang. Daraufhin sagte ich ihm – aus eigener Erfahrung sprechend –, dass es nie zu spät sei, ein Instrument auch im hohen Alter zu erlernen. Voraussetzung dafür ist: Begeisterungsfähigkeit und Mut, eine ganze Reihe von Vorurteilen aus dem Weg zu schaffen. Dieser Lernprozess eines älteren Menschen muss „spielerisch“ gestaltet werden. Obwohl jemand im Leben „seinen Mann gestanden hat“, sollte der Instrumentalunterricht „kindlich gemütlich“ betrachtet werden. Die Kunst, etwas zu erlernen, hebt die Lebensqualität und gibt uns im hohen Alter das Gefühl, „nützlich“ zu sein. Wir haben im Leben praktisch nur für „andere“ gearbeitet, jetzt ist es an der Zeit, für uns etwas zu schaffen.
Und hier stimme ich meinem Freund Reza Maschajechi zu: „Das Wissen hält alte Herzen jung“. Im Artikel wird zutreffend zitiert, dass geistige Beweglichkeit wichtig sei, um sich selbst vor drohenden Demenzerkrankungen zu schützen. Statt passiv vor dem Fernsehapparat zu sitzen, sei sinnvoller, den Körper zu bewegen, die Feinmotorik zu trainieren, den Geist zu fördern. Dank sei auch hier der Seniorenredaktion für ihre vielfältige Aufmunterung zur geistigen Aktivität im hohen Alter ausgesprochen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...