Klaus Seeger, NT-Zizishausen. Eine kleine Gruppe im Nürtinger Gemeinderat nimmt für sich allein in Anspruch die Interessen aller Nürtinger Bürger zu vertreten. Projekte, die nicht in ihrem Sinne verlaufen, werden durch fortlaufende Nachforderungen nach Kostenberechnungen, mehr Detailinformationen, mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und so weiter verzögert, blockiert oder zumindest verteuert. Unter anderem auch beim Thema Hochwasserschutz. Fällt dann eine Mehrheitsentscheidung nicht in ihrem Sinne aus, wird ein öffentlicher Shitstorm durch Unterstützer dieser Gruppe ausgelöst, wie er aktuell in Bezug auf die letzte GWN-Sitzung festgestellt werden konnte. Hilft das alles nicht, werden stärkere Geschütze aufgefahren, um Entscheidungen auszuhebeln, die mit großer Mehrheit getroffen wurden. Damit werden Projekte weiter verzögert und verteuert.
Wer so handelt, agiert nicht zum Wohle der Stadt und bricht damit den Eid, den er als Gemeinderat geschworen hat. Nicht mehr und nicht weniger haben Michael Medla und Jürgen Geissler in der letzten GWN-Sitzung zum Ausdruck gebracht. Übrigens im Sinne aller Gemeinderäte, von besagter Gruppe natürlich abgesehen. Nur der komplette Gemeinderat in seiner Gesamtheit ist legitimiert von sich zu behaupten die Interessen aller Bürger der Stadt zu vertreten und gegeneinander abzuwägen. Dass das nicht jedem passt liegt in der Natur der Sache, stellt aber letztlich sicher, dass der größte gemeinsame Nenner und Nutzen entsteht. Im Bewusstsein dessen hoffe ich bei der anstehenden Wahl auf eine hohe Wahlbeteiligung
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...