Dieter Pfeiffer, Neckarhausen. Zum Leserbrief „Hölderlins schwierige Heimatstadt“ vom 23. Oktober. Auch mir mangelt es an „Begeisterung“ für den Dichter Friedrich Hölderlin. Die literarisch-philosophischen Gruppierungen in der Stadt Nürtingen leiden an einer akuten „Hölderlinitis“, die schon einige Zeit hartnäckig anhält. Es gab in der Vergangenheit auch Mörike, berühmte Lateinschüler und bedeutende Köpfe im öffentlichen Leben. Kai Hansen sollte das im Buch der Geschichte der Stadt Nürtingen von J. Kocher, Band 2, Kapitel 8 zur Bewusstseinserweiterung nachlesen.
Der Stadt Lauffen sei Dank, dass wir auf einem braunen Autobahnschild nicht in Konkurrenz treten müssen! Denn Nürtingen ist mehr: Schulstadt, Stadt der Wirtschaft und Industrie – nicht nur Kulturstadt. Schwärmerische Begeisterung würde das Erscheinungsbild Nürtingens im Falle Hölderlin zu sehr auf eine dichterische Philosophie reduzieren, die bei ihm bekanntermaßen in Teilen unergründlich bleibt. Konzentrieren wir uns deshalb (ein Lob dem Gemeinderat) auf die Zukunft unserer Stadt und nicht gebetsmühlenartig auf die Vergangenheit. Belassen wir den Dichter Hölderlin in unserer würdevollen Erinnerung. Möge ein Aufwand mit Augenmaß entstehen. Wozu brauchen wir sonst einen Haushaltsausschuss?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...