Levent Ayvazlar, Nürtingen. Zum Artikel „Massive Klagen über Gestank“ vom 28. Juli. Nun wohnen wir schon seit drei Jahren auf dem Galgenberg. Am Anfang war alles ruhig und wir konnten die frische Luft vom Berg herunter und vom Park genießen. Nun ist vieles anders. Neulich wollten wir an einem lauen Sommerabend auf der Terrasse sitzen und wieder einmal lag der Wind wie so oft so „günstig“, dass wir bis 23 Uhr den Gestank vom Greiner-Areal überall hatten und rochen – es stank entsetzlich. An einem anderen Tag rochen meine Frau und ich sogar den Gestank am Beckenrand im Freibad. Alles ist übertüncht mit diesem Gestank. Die Firma auf dem besagten Gelände hat es wohl nicht verstanden, dass sie nicht mehr irgendwo am Rande, sondern mittlerweile mitten in der Stadt steht.
Wenn die Informationen, die uns von den Ämtern gegeben wurden, stimmen, handelt es sich hier nicht einmal um ein Mischgebiet, sondern um ein reines Wohngebiet. Abgesehen vom Gestank geht es auch um den Geräuschpegel, den diese Firma durch Lkw von Zulieferern und Abholern exakt ab 7 Uhr und manchmal sogar früher veranstaltet. Manchmal kommen die Lkw sogar bei Nacht, damit sie gleich am Morgen loslegen können mit dem Be- und Entladen. Danach geht dann gleich das Poltern der Hubwagen los. Es gibt ja sonst keine Zeit über den normalen Tag verteilt. Ein Ausschlafen nach einem harten Spätdienst, den man selber am Vortag hatte, bleibt da nur ein Wunsch. Nach unserer Meinung haben solche Firmen vielleicht Platz in einem Industriegebiet, aber auf keinen Fall da, wo viele Kindertagesstätten und einfach Menschen tagtäglich 24 Stunden leben.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...