Petra Geier-Baumann, Nürtingen. Zum Artikel „Chaos vor Schulen wegen Elterntaxis“ vom 4. November. Ich bin ein Mami-Taxi, weil ich es komisch fände, die Kinder laufen zu lassen, obwohl ich zur Arbeit an der Schule vorbeifahre. Ich habe die Kleinen mit dem Schulranzen bestückt oder besser gesagt, ich hab die 15 Kilo schweren Teile aus dem Auto gehievt und die zarten Rücken meiner Kinder beladen, nur weil Lehrer immer auf den Büchern inklusive Atlas bestehen. Natürlich fahre ich vergessene Sachen herbei, weil ich meinem Kind die Demütigungen, die es bei manchen Lehrern erwarten, ersparen will. Früher gab es einen Strich und gut war’s. Heute sind die Kinder einfach doof und überfordert.
Dass bei einem Schultag von 7.45 bis 17 Uhr was auf der Strecke bleibt, kommt vor. Kein IG-Metaller hat solche Arbeitszeiten. Was mich aber wirklich ärgert: Ich bin eine Mutter, die das gerne macht und die Zeit mit den Kindern genießt. Ich weiß nicht, was daran schlecht sein soll, den Kindern das fremdbestimmte Leben leichter zu machen. Für mich ist die Zeit mit den Kindern der wahre Luxus und kein Kind ist bis jetzt zu Schaden gekommen, wenn man es als Persönlichkeit respektiert und sich um es kümmert.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...