Dr. Eduard Geisler, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrheit für Bau der Neckarvillen“ vom 24. Juni. Der Ablauf und das Ergebnis der Neckarbebauung ist ein weiteres Glied in der jahrzehntelangen Kette der Zerstörung des Nürtinger Stadtbildes: Immer wieder Schaffung vollendeter Tatsachen, einfallslos gestaltete Bauten sowie überdimensionierte Baukörper, die rücksichtslos in die Umgebung gesetzt werden.
Dass Investoren Renditemaximierung wollen, ist weder verwunderlich noch kann man es ihnen verdenken, und Architekten werden von ihnen bezahlt. Politiker legen hingegen einen Eid auf das Gemeinwohl und nicht auf die Stadtkasse ab. Ihr mehrheitlich kontinuierliches Versagen bezüglich einer offen ausgetragenen Kompromissfindung zwischen allen Betroffenen ist der eigentliche Skandal hier in Nürtingen.
Unter anderem ist es auch der sicherste Weg, die Stadt für den Tourismus unattraktiv zu machen. Willensbekundungen in Sachen Tourismus aus dem Munde jener, die diesem Projekt zugestimmt haben, klingen in meinen Ohren einfach lächerlich.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...