Dr. Eduard Geisler, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrheit für Bau der Neckarvillen“ vom 24. Juni. Der Ablauf und das Ergebnis der Neckarbebauung ist ein weiteres Glied in der jahrzehntelangen Kette der Zerstörung des Nürtinger Stadtbildes: Immer wieder Schaffung vollendeter Tatsachen, einfallslos gestaltete Bauten sowie überdimensionierte Baukörper, die rücksichtslos in die Umgebung gesetzt werden.
Dass Investoren Renditemaximierung wollen, ist weder verwunderlich noch kann man es ihnen verdenken, und Architekten werden von ihnen bezahlt. Politiker legen hingegen einen Eid auf das Gemeinwohl und nicht auf die Stadtkasse ab. Ihr mehrheitlich kontinuierliches Versagen bezüglich einer offen ausgetragenen Kompromissfindung zwischen allen Betroffenen ist der eigentliche Skandal hier in Nürtingen.
Unter anderem ist es auch der sicherste Weg, die Stadt für den Tourismus unattraktiv zu machen. Willensbekundungen in Sachen Tourismus aus dem Munde jener, die diesem Projekt zugestimmt haben, klingen in meinen Ohren einfach lächerlich.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...