Rainer Laubig, Aichtal-Grötzingen. Die Bürgermeisterwahl in Aichtal ist längst zur Provinzposse geworden. Die Hauptrolle gehört dabei der Mehrheit des Gemeinderates. In Stichworten: Um die Wiederwahl des Amtsinhabers zu verhindern, wird eine Gegenkandidatin gesucht, gefunden und den Aichtalern mit allen Mitteln zur Wahl angetragen. Diese entscheiden sich freilich anders.
Daraufhin: Die nächste Kungel-Runde, die Kandidatin, die eigentlich noch einmal antreten will, wird dann vom Verzicht „überzeugt“, zugleich wird kolportiert, sie spreche sich für den Kandidaten Kurz aus. Das ist erklärtermaßen falsch.
Und definitiv ist all dies nicht die Aufgabe eines Gemeinderates. Dieser ist die Vertretung der Aichtaler Bürger und nicht deren Vormund. Mehr Zurückhaltung und Bescheidenheit stünden ihm wahrlich gut zu Gesicht. Es geht schließlich nicht um die Befindlichkeiten von Gemeinderäten, sondern um die Zukunft der Gemeinde – von der war im Wahlk(r)ampf übrigens so gut wie nie die Rede.
Irgendjemand sollte es den Rats-Damen und -Herren mal erklären: Auch in einer Kommune ist der Souverän das Volk – und nicht der Gemeinderat.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...