Kai Hansen, Nürtingen. Zum Artikel „Gemeinderat geht wieder einen Schritt zurück“ vom 18. März. Gelobt sei die Demokratie. Stets wenn Wahlen vor der Tür stehen, wie jetzt die Kommunalwahlen am 26. Mai, besinnen sich Parteivertreter darauf, dass es doch seltsam wirken könnte, wenn statt Transparenz und Allparteilichkeit der Eindruck von Gemauschel und Machtspielchen im Vordergrund stehen könnte.
Zugunsten einer besten Lösung für ein Zukunftskonzept am Nürtinger Neckarufer sollte ein mit Eigeninteresse beschlagener Architekt eine Veranstaltung moderieren, diesmal, um Anwohner „zu befragen“ oder doch auf etwas einzuschwören? Ganz Nürtingen weiß inzwischen, dass es Sinn macht, die Sache wesentlich gründlicher zu bedenken, als es bislang der Fall war. Also erscheint es nur klug, die Sache zurückzustellen. Dass die Befürworter-Parteien, jeder kennt sie, sich vor der Wahl nicht in ein schlechtes Licht rücken wollen, geschenkt. Und übrigens: Die Stadt verbrät hohe Summen für Rechtsberatung und voreingenommene Moderatoren. Stets ging es um Ärger mit den störenden Bürgern. In den zwei Legislaturperioden des scheidenden Bürgermeisters kommt man locker auf eine halbe Million Euro für solcherlei. Toll. Für Bildung und Kultur, die die Stadt so nötig hat, so der pseudo-konservative Tenor, fehlt hingegen Geld.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...