Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Sigmar Gabriel erhält Honorar von Tönnies“ vom 3. Juli. „Ich kann an dem Beratungsverhältnis mit einem großen Arbeitgeber nichts Problematisches erkennen“, sagt Herr Gabriel dem „Spiegel“, „Tönnies macht nichts Verbotenes“. Genau diese Einstellung Gabriels, diese Entschuldigung eines Fehlverhaltens des Fleischkonzernleiters Tönnies allein wegen der Einhaltung unserer Gesetze, kann eine Gesellschaft spalten.
Denn das, was gesetzmäßig ist, vom Gesetzgeber also erlaubt, reicht eben nicht aus, um eine große Gemeinschaft von Menschen im Inneren zusammen zu halten. Dazu bedarf es auch der Moral, einer Ethik, die jeden Einzelnen an seine Verantwortung sich selbst gegenüber und gegenüber seinen Mitmenschen erinnert. So ein Verhalten kann Herr Gabriel sogar von Fußballfans lernen. Etwa wenn diese Herrn Tönnies auffordern, wegen seiner fehlenden Verantwortung seinen Angestellten gegenüber als Fußballfunktionär zurückzutreten – und das mit Erfolg!
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Ein falsches Signal
Gerhard Haller, Nürtingen. Zum Artikel „Keine weiteren Bäume auf dem Schillerplatz“ vom 6. Oktober.
Mit Verwunderung und Besorgnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Antrag beziehungsweise Wunsch, in unserer Innenstadt, Schillerplatz, neue ...
Leserbriefe | 25.10.2025 - 05:00
Danke für dieses Theaterprogramm!
Thomas Michael Ankele, Weilheim.
Was für ein Theater dort vorne auf der Bühne der Stadthalle! Es wird gegackert und gemää-ää-hht, gepfiffen, Musik gemacht, gesungen und geredet. Dort gerät Andreas durch das gutgemeinte Geschenk seines Vaters in den ...