Carla Bregenzer, Frickenhausen, Zweite Stellvertretende Bürgermeisterin. Zum Artikel „Die Geschichte eines ausgefallenen Eklats“ vom 11. März. Der abgewählte Frickenhäuser Bürgermeister hatte nach der Wahl in der Zeitung behauptet, die Gemeinde müsse jetzt drei Bürgermeister zahlen. Da er damit die Öffentlichkeit falsch informiert und zu heftigen Diskussionen in der Gemeinde Anlass gegeben hatte, musste eine Richtigstellung in öffentlicher Gemeinderatssitzung erfolgen. Deshalb hatte die Verwaltung dazu die Fakten und Rechtsgrundlagen erhoben. Um Geldsummen und Zahlen ging es dabei nicht. Die kann übrigens jede Bürgerin, jeder Bürger selbst herausfinden, da der Haushalt der Gemeinde öffentlich ist.
Des Bürgermeisters Bemühungen, vom Urlaub aus den Tagesordnungspunkt abzusetzen, hatte keinen Erfolg. Deshalb brach er seinen Urlaub ab. Mir als Stellvertretender Bürgermeisterin wurde daraufhin mitgeteilt, dass der Bürgermeister angewiesen habe, den Punkt abzusetzen. Dies habe ich mit der Rechtsaufsicht des Landratsamtes besprochen, die mich darüber informierte, dass der Gemeinderat die Behandlung des Tagesordnungspunktes erzwingen könne. Darauf hat der Vertreter des Landratsamtes anschließend den Bürgermeister hingewiesen. Und nur deshalb blieb der Punkt auf der Tagesordnung, entgegen den Behauptungen des Bürgermeisters in der letzten Gemeinderatssitzung, die in der Zeitung zu lesen waren.
Und so kam es zu der öffentlichen Klarstellung: Frickenhausen muss keine drei Bürgermeister bezahlen.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...