Carla Bregenzer, Frickenhausen, Zweite Stellvertretende Bürgermeisterin. Zum Artikel „Die Geschichte eines ausgefallenen Eklats“ vom 11. März. Der abgewählte Frickenhäuser Bürgermeister hatte nach der Wahl in der Zeitung behauptet, die Gemeinde müsse jetzt drei Bürgermeister zahlen. Da er damit die Öffentlichkeit falsch informiert und zu heftigen Diskussionen in der Gemeinde Anlass gegeben hatte, musste eine Richtigstellung in öffentlicher Gemeinderatssitzung erfolgen. Deshalb hatte die Verwaltung dazu die Fakten und Rechtsgrundlagen erhoben. Um Geldsummen und Zahlen ging es dabei nicht. Die kann übrigens jede Bürgerin, jeder Bürger selbst herausfinden, da der Haushalt der Gemeinde öffentlich ist.
Des Bürgermeisters Bemühungen, vom Urlaub aus den Tagesordnungspunkt abzusetzen, hatte keinen Erfolg. Deshalb brach er seinen Urlaub ab. Mir als Stellvertretender Bürgermeisterin wurde daraufhin mitgeteilt, dass der Bürgermeister angewiesen habe, den Punkt abzusetzen. Dies habe ich mit der Rechtsaufsicht des Landratsamtes besprochen, die mich darüber informierte, dass der Gemeinderat die Behandlung des Tagesordnungspunktes erzwingen könne. Darauf hat der Vertreter des Landratsamtes anschließend den Bürgermeister hingewiesen. Und nur deshalb blieb der Punkt auf der Tagesordnung, entgegen den Behauptungen des Bürgermeisters in der letzten Gemeinderatssitzung, die in der Zeitung zu lesen waren.
Und so kam es zu der öffentlichen Klarstellung: Frickenhausen muss keine drei Bürgermeister bezahlen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...