Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Meine politische Orientierung findet in einer CDU in Partnerschaft mit einer CSU wenig Gemeinsamkeiten, was aber kein Grund sein kann, die uneitle, überlegte, auch deshalb gelegentlich zögerliche, auf mögliche Richtigkeit angelegte Handlungsweise der Kanzlerin Angela Merkel als ein politisches Glücksmoment deutscher Geschichte zu sehen. Dieser konsequenten Leistung über zwölf bewegte Jahre kann ich nur meinen Respekt zeigen. Niemand wird von einem Politiker Perfektion des Handelns verlangen können, so auch nicht von Angela Merkel, das ist hier auch nicht das Thema.
Es ist der Charakter dieser Frau, der im Gegensatz zu vielen Staatenlenkern beeindrucken darf und dem Bürger Verlässlichkeit und Sicherheit vermittelt. Wer auch immer jetzt im Kanzleramt einzieht, muss zunächst beweisen, dass es weder um ihn noch primär um eine politische oder wirtschaftliche Partei geht und Maxime beziehungsweise Ideologien unter Dauerhinterfragung gesetzt werden, um Politik für die Gemeinschaft, für den Bürger und einer adäquaten Staatsführung zu gewährleisten. Führen, nicht entführen, wird die allgemeinen zufriedenen Antworten sammeln können.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...