Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Meine politische Orientierung findet in einer CDU in Partnerschaft mit einer CSU wenig Gemeinsamkeiten, was aber kein Grund sein kann, die uneitle, überlegte, auch deshalb gelegentlich zögerliche, auf mögliche Richtigkeit angelegte Handlungsweise der Kanzlerin Angela Merkel als ein politisches Glücksmoment deutscher Geschichte zu sehen. Dieser konsequenten Leistung über zwölf bewegte Jahre kann ich nur meinen Respekt zeigen. Niemand wird von einem Politiker Perfektion des Handelns verlangen können, so auch nicht von Angela Merkel, das ist hier auch nicht das Thema.
Es ist der Charakter dieser Frau, der im Gegensatz zu vielen Staatenlenkern beeindrucken darf und dem Bürger Verlässlichkeit und Sicherheit vermittelt. Wer auch immer jetzt im Kanzleramt einzieht, muss zunächst beweisen, dass es weder um ihn noch primär um eine politische oder wirtschaftliche Partei geht und Maxime beziehungsweise Ideologien unter Dauerhinterfragung gesetzt werden, um Politik für die Gemeinschaft, für den Bürger und einer adäquaten Staatsführung zu gewährleisten. Führen, nicht entführen, wird die allgemeinen zufriedenen Antworten sammeln können.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...