Bruno Kümmerle, NT-Hardt. Zum Leserbrief „Warum nicht zu Fuß?“ vom 6. August. Nun sind wir schon so weit, dass sich der Bürger Epple aus Kohlberg in Dinge einmischt, die ihn überhaupt nicht betreffen, und er sich erschüttert zeigt, dass ich nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu meiner Firma gehe. Nun, ich weiß nicht, wie weltfremd man hier ist beziehungsweise welches Wissen vorhanden ist. Anscheinend meint er, dass ein Unternehmer nur am Schreibtisch sitzt und seine Kunden, Lieferanten, Behörden, Bank und so weiter zu ihm auf Befehl kommen. Somit kann er auf seinen Pkw verzichten oder den Umweg mit über zehn Kilometern fahren.
Hier tut sich deutlich das „Problem Deutschland“ auf. Die Unternehmer scheinen wieder die „Deppen“ zu sein. Im Gegensatz zu Freizeitsportlern, die alles nicht „müssen“, muss ich möglichst täglich zehn bis zwölf Stunden für meine Betriebe da sein. Hoffentlich ist Herr Epple beim Staat beschäftigt (vermutlich – dazu passt seine Auffassung) und hat keinen Chef. Ich empfehle ihm daher, sich nicht in Dinge einzumischen, von denen er nichts versteht und die ihn, mit Verlaub, gar nichts angehen.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...