Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Für Prävention und kritischen Dialog“ vom 4. Januar.
Die Arbeit zur Extremismusprävention der Stadt geht seit 2018 in die richtige Richtung. Doch sie könnte bereits viel konkreter sein. Zum Beispiel ein Abend mit der Polizei, in der mit dieser über das beleidigende Kürzel ACAB („All Cops are Bastards“) aus dem linken Spektrum, überall in der Stadt sichtbar, diskutiert wird. Oder jährliche Infoabende für die interessierte Bürgerschaft (wie erstmals im Oktober 2021 im Roßdorf zu den Grauen Wölfen und Milli Görüs), in der die radikalen Strömungen von rechts wie links in Nürtingen erkennbarer gemacht werden.
Sicher müsste aus dem Rathaus auch mehr Wertschätzung für all jene Bürgerinnen und Bürger gezeigt werden, die ihre Sorgen zu diesen radikalen Entwicklungen in unserer Stadt bei den entsprechenden Verantwortlichen äußern. Dann würde sich die Stadtgesellschaft vielleicht auch selbst mehr für diese Themen interessieren und sich im Sinne einer wehrhaften Demokratie in die Verantwortung nehmen lassen. Bislang erlebe ich in Gesprächen zu diesen Themen überwiegend Menschen, die nicht öffentlich genannt sein wollen.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...