Renée-Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Kritik an der Spur der Erinnerung“ vom 20. Oktober. Herr Vöhringer findet es interessant, dass Menschen nichts Besseres zu tun haben, als eine farbige Spur des Erinnerns durch unsere Region zu ziehen. Ja, es gibt diese Menschen, denen die Arbeit gegen das Vergessen das derzeit Wichtigste ist, und ich freue mich, dass auch durch unseren Stuttgarter Stadtbezirk zwischen Schiller- und Marktplatz im Schatten der Stiftskirche eine solche Spur verläuft. Dieses Erinnern ist gerade in dieser Zeit der wirtschaftlichen Not von größter Wichtigkeit. Unsere Zukunft braucht genau diese Erinnerung, egal ob im Keller des Hotels Silber, der ehemaligen Stuttgarter Gestapo-Zentrale, oder eben in den Gemeinden entlang des Weges nach Grafeneck. Nur durch dieses Erinnern können Menschen wie mein behinderter Bruder und ich als lesbisch lebende Transfrau sicher sein, dass es nicht wieder zu solchen Verbrechen kommt, wie sie in Grafeneck und an vielen anderen Plätzen begangen wurden. Es geht schlicht um unser Leben in Würde!
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...