Dr. Werner Schmid, Oberboihingen. Zum Leserbrief „Plumper Angriff auf die Mutter“ vom 5. Juli. „Es ist ärgerlich, wenn Leute über Krieg reden, die Krieg überlebt haben“ (sinngemäß nach Manfred Rommel). Ärgerlicher: „. . . die Krieg nicht miterlebt haben“. In jedem Krieg verliert zuerst die Wahrheit! Eine unangemessene Diktion kommentiert sich selbst. – Unabhängig von irgendwelchen Herausstellungen gilt es heute, Mütter (und Väter) zu würdigen, die in heute nicht mehr vorstellbaren Zeiten Kinder großgezogen haben. Man unterschätzt den geistigen Horizont und die Verantwortung der Eltern in Kriegszeiten gewaltig, wenn man annimmt, bei der Entscheidung zu Kindern sei Metall (in welcher Form auch immer!) damals nicht recht eingeordnet worden.
Eigene Erfahrungen, direkte persönliche Berichte, Tagebuchaufzeichnungen von Betroffenen, Verwandten und deren Familien sind nützlich zur Kommentierung der Situation der Eltern damals. Danach würden einige wohl sehr still.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...