Klaus Seeger, NT-Zizishausen. Zum Artikel „Über den Tellerrand geschaut“ vom 13. Mai. Die Ausweisung von Windkraftstandorten muss für unsere Regionalpolitiker, wie für die Politik insgesamt, ebenso selbstverständlich werden, wie die Ausweisung von Wohnbau- und Gewerbeflächen. Standorte für PV-Anlagen und Wasserkraft müssen gleich behandelt und eingeplant werden, wie Verkehrswege und Infrastruktur für die Ver- und Entsorgung.
Mittelfristig muss die Eigenenergieversorgung vor Ort sichergestellt werden. Die dafür notwendigen modernen Technologien stehen heute im notwendigen Umfang zur Verfügung – und zusammen mit der Nutzung nachwachsender Rohstoffe und von Reststoffen ist dies auch problemlos möglich. Es gibt also nicht den geringsten Grund weiterhin veraltete und ineffiziente thermodynamische Prozesse zu nutzen, die unsere Atemluft verpesten und zum größten Teil nur Abwärme produzieren. Aufgabe der Politik ist es unsere natürliche Lebensgrundlage zu erhalten und uns Bürger zu schützen. Wir sind doch heute modern und aufgeklärt genug, diese Aufgabe wahr zu nehmen und die Chancen und Vorteile der Umsetzung des neuen Energiekonzepts zu erkennen. Klimaschutz, saubere Luft, Tausende neue Arbeitsplätze, Erhöhung der lokalen Kaufkraft und eine vernünftige und nachhaltige Basis für unsere Kinder werden der Mühe Lohn sein.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...