Leserbriefe

Eine friedliche Demonstration

Andreas Schwickert, Beuren. Zum Leserbrief „Rädelsführer durchaus angebracht“ vom 29. November. Ich habe Hochachtung vor den „Rädelsführern“, die sich friedlich vor dem Gebäude versammelt haben, in dem Menschen in ihrer ersten Lebensphase getötet werden, um auf dieses himmelschreiende Unrecht aufmerksam zu machen. Es ist leider richtig, wie Frau Pfuderer in ihrem Leserbrief schreibt, dass der Staat in besonderen Fällen dieses Unrecht straffrei zulässt. Jedoch frage nicht nur ich mich, wenn wir in der BRD jährlich laut Statistik 250 000 solcher Sonderfälle haben, dann kann doch in unserem Volk (Gesellschaft) irgendetwas nicht mehr stimmen!

Ticken unsere Politiker falsch, die angesichts solcher Gräuel ihre Augen verschließen? Wenn ihnen schon ethisch und moralisch keine Bedenken mehr kommen, so sollten sie zumindest die Kosten – sprich Steuergelder – in Betracht ziehen, denn diese belaufen sich schätzungsweise auf mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr. Von dem Humankapital, was unserem Volk verloren geht, ganz zu schweigen, das wäre ja auch für die Hirne unserer Politiker eine Überforderung.

Ganz sicher ginge es unserem Volk gesellschaftspolitisch weit besser als zurzeit, wenn mehr solcher oben genannter „Rädelsführer“ auf die Straße gingen. Die Polizei benötigte man für diese nicht, benötigt wird sie leider für solche Menschen, denen der Floh auf der Straße mehr bedeutet als menschliches Leben von Anfang an.

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