Gisela Schumann, Wendlingen. Aufgrund eines sehr schockierenden Vorfalles muss ich diesen Leserbrief schreiben. Wie jeden Morgen öffnete ich am Sonntag meine Terrassentür, um meine Hunde in den Garten zu lassen, ein kleines abgemagertes Kätzchen saß auf der Fußmatte und schaute mich ängstlich an. Als ich es wegen meiner Hunde behutsam zum Gehen bewegte, fiel mir auf, dass das Tier beide Hinterläufe schwerfällig hinter sich herschleppte. Sofort nahm ich das Kätzchen auf den Arm, ließ meine Hunde in den Garten und nahm es mit in die Wohnung. Ich gab ihm etwas zu essen und zu trinken, denn es war nur noch Haut und Knochen.
Dann ging ich zum Telefon, um meine Tierärztin anzurufen. Wir durften auch sofort kommen, obwohl Sonntag war (dafür sage ich danke an Dr. Schlegel). Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass das Tier vor ungefähr zwei Wochen von einem Auto angefahren worden war und eine Querschnittlähmung davongetragen hatte. Die Diagnose war haarsträubend. Durch diese Behinderung war das Tier weder in der Lage sich fortzubewegen noch sich Nahrung zu beschaffen. Das Einzige was blieb war, das arme Tier einzuschläfern. Durch die Querschnittlähmung hatte es keine Schmerzen, aber Hunger tut auch sehr weh. Wie kann es in der heutigen Zeit sein, dass man, wenn man ein Tier anfährt, dieses einfach wie einen Stein liegen lässt? Wie unmenschlich muss man sein, einem Lebewesen so etwas anzutun? Ich bitte Autofahrer, wenn sie ein Tier anfahren, sich wenigstens darum zu kümmern, dass diesem armen Lebewesen geholfen wird. Auch Tiere haben ein Herz und Gefühle, auch Tiere werden von anderen Menschen vermisst und geliebt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...