Bernd Rilling, Altdorf. Neulich bin ich zum Wochenendeinkauf in das Neckartenzlinger Industriegebiet gefahren, aber schon von weitem sah ich beziehungsweise sah ich nichts mehr. Mehrere Arbeiter waren gerade dabei, den letzten Baum an der B297 vor dem Aldi zu fällen. Warum? Ach so, da wird ja der Gehweg saniert! Da denke ich schon mit Grausen an den Anblick, den das Dreieck zwischen Neckar und Kanal wohl bieten wird, sollte die Radweg- und Fußgängerbrücke über den Neckar nun doch dort gebaut werden.
Die geplante Rechtsabbiegespur an der Neckarbrücke aus Richtung Tübingen versetzt dann wahrscheinlich den dort noch stehenden Bäumen den Todesstoß. Eventuell würde ja auch schon ein grüner Pfeil ausreichen? Ach ja, ich frage mich auch, was am Spiel-/Bolzplatz im Eichwasen (Ende Tannenweg) geplant ist, denn auch dort wurde die erste Reihe der bestimmt über 100 Jahre alten Eichen mit Stammdurchmessern von circa einem Meter und mehr einfach umgesägt. Wenn ich so etwas sehe, könnte ich jedes Mal meinem Mageninhalt etwas Tageslicht gönnen.
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