Sven Rahlfs, Frickenhausen. Zum Leserbrief „Integration: Und alles zahlt der brave Bürger“ vom 23. Dezember. Herr Deuschle versucht wie andere auch, die ehrenamtliche Arbeit in Pflegeheimen gegen die Arbeit in Flüchtlingsheimen gegeneinander auszuspielen. Dabei übersieht er wie andere auch eine wichtige Tatsache: Die allermeisten Menschen, die sich seit mehr als drei Jahren in der Flüchtlingsarbeit engagieren, waren vorher schon und sind es immer noch in anderen Bereichen in den Gemeinden engagiert. Sie leisten seit Jahren, viele schon seit Jahrzehnten, ehrenamtliche Arbeit in Organisationen wie dem DRK oder den Maltesern, sie sind in der Kirche engagiert, sie arbeiten in der Hospizbewegung, sie haben Funktionen in Vereinen oder sind ehrenamtlich in Alters- und Pflegeheimen unterwegs. Manche sind auch kommunalpolitisch aktiv – sei es im Gemeinderat ihrer Gemeinde oder im Kreistag. Sie engagieren sich dort und darüber hinaus noch in der Flüchtlingsarbeit, weil ihnen Menschen und das Zusammenleben in der Gemeinde wichtig sind und nicht Ideologien. Aber das passt wohl nicht in das kleine Karo derer, denen ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit ein Dorn im Auge ist.
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...