Ralf Epple, Frickenhausen. Zum Artikel
„Tödlicher Verkehrsunfall zwischen Großbettlingen und Grafenberg“ vom 1. April.
Ein erneuter, schrecklicher Verkehrsunfall mit zwei Toten auf der unfallträchtigen Strecke zwischen Großbettlingen und Grafenberg wirft ein schlechtes Licht auf die Verkehrsbehörden. Seit mehr als zehn Jahren gibt es anlässlich solcher Unfälle Forderungen, die Begrenzung auf durchgehend 70 Kilometer pro Stunde als überlebenswichtige, umweltfreundliche Maßnahme einzuführen. Seitdem habe ich persönlich mehrere Unfälle direkt miterlebt, ein Mal Erste Hilfe leisten müssen, ein Familienmitglied hatte selbst einen schweren Unfall erlitten.
Die B313 ist sehr stark befahren, entspricht jedoch in weiten Teilen nicht den Richtlinien zu Straßenquerschnitten. Sprich, sie ist zu schmal. In Zeiten, in denen Autofahrer zudem oft vom Handy und sonstigen Auto-Gimmicks abgelenkt sind und die Motoren immer stärker werden, sich ohnehin kaum einer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, da ja die Polizei keine Zeit mehr für Überwachung hat und die Bußgelder lächerlich sind, steigen die Risiken zusätzlich. Wildwechsel ist reichlich, Radwege gibt es weit und breit keine.
Eine Aufweitung der bergauf führenden Seite nach Grafenberg mittels eines breiten Seitenstreifens, damit Radfahrer einen gewissen Schutzraum haben, wurde stets von den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen abgelehnt.
Ich frage mich: Gibt es irgendeinen halbwegs vernünftigen Grund, an Tempo 100 festzuhalten, das nicht einmal fünf Sekunden Zeitvorteil bringt aber mutmaßlich mitverantwortlich für mittlerweile recht viele Todesfälle ist?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...