Leserbriefe

Die Zahlen über die Corona-Fälle

Fritz Immel, Neckartailfingen. Nach der Klimakatastrophe und den vielen Rechtsradikalen haben wir nun die Corona-Krise. Das Robert-Koch-Institut veröffentlicht täglich höhere Fallzahlen. Aber man muss bedenken, dass die Anzahl der Getesteten eine entscheidende Rolle spielt. Wenn man an einem Tag 10 000 testet und an einem anderen 100 000, dann hat man halt zehnmal mehr. Man muss die Zahl der Infizierten ins Verhältnis zur Zahl der Getesteten setzen. Nur an der Änderung des Prozentsatzes kann man erkennen, ob sich das Virus stärker oder schwächer ausbreitet.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) addiert täglich die Neuinfizierten zu den Altfällen dazu und erzeugt so einen falschen Eindruck. Bis jetzt gab es 26 Coronatote, was ist das gegen 10 000 Grippetote? Alle Anordnungen, die auf falschen Zahlen beruhen, sollten in einem Rechtsstaat keinen Bestand haben. Deswegen sollten alle Betroffenen Widerspruch einlegen und eine gerichtliche Überprüfung anstreben. Dass die Politiker versprechen, den entstandenen Schaden wieder zu ersetzen, darf niemand beruhigen. Denn die werden keine Einkommenseinbußen erleiden, bezahlen müssen die kleinen Leute.

Die Engländer können froh sein, dass sie nicht alles mitmachen müssen. Dort werden nur die getestet, die ins Krankenhaus kommen. Und ist es nicht eigentlich auch egal, was einer für ein Virus hat, wenn er die Krankheit zu Hause auskurieren kann ?

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