Helmut Weber, Aichtal. Zum Artikel „SPD in NRW will in der Opposition bleiben“ vom 12. Juni. Die klügste Entscheidung von Hannelore Kraft ist die Oppositionswahl. Schon die Verhandlungen mit der (auch bundesweit verführten) FDP brachte keine Zustimmung in ihrer eigenen NRW-Wählerschaft. Auch CDU/CSU (in künftiger NRW-Regierungsverantwortung) wird sich noch wundern, wenn das Bundesland aus der Opposition heraus regiert wird, weil eine Kraft-volle freie Not-Gemeinschaft aus Roten, Grünen und auch Linken den Weg zeigt.
Dringend zu fordern ist übrigens, dass die zickige, weil verletzte und noch immer erschütterte SPD (auch auf Bundes-Ebene) mit einer formbaren (siehe Berlin-Modell) und durchaus vernunftbegabten Führungsriege der Linken endlich einen gemeinsamen Weg findet. Früher oder später ist ein dauerhaftes Bündnis zwischen beiden sowieso unvermeidbar – möglichst noch bevor bereits zündelnde Rechte-Extremisten einer aktuellen Bundes-Regierung die Straßen mit Fäusten füllen. Wenn wir an die anfänglichen Abwertungen einer Grünen-Partei erinnern, an die übelsten Diffamierungen seitens aufgeschreckter etablierter Parteien, wissen wir, dass sich ein Wählerpotenzial von der Größe einer Linken ihren Respekt in der Parteienlandschaft erzwingt (ob es jemanden in den Kram passt oder nicht) und eine richtungsweisende SPD wäre nicht nur der geeignete Mentor, vielmehr auch der geeignete Nutznießer.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...