Gerda Munz, Frickenhausen. Zum Artikel „Vorladung zur Abschiebung war nicht korrekt“ vom 15. Februar. Im Nachhinein hat Herr Landrat Heinz Eininger das Vorgehen der Behörden bei der Abschiebung eines Flüchtlings aus Gambia doch noch kritisiert. Allerdings musste ich mir dann beim Weiterlesen des Artikels erstaunt „die Augen reiben“, wird doch hier den Ehrenamtlichen tatsächlich unterstellt, dass nicht alle die rechtsstaatliche Ordnung anerkennen. Nun, wenigstens sind wir in guter Gesellschaft, denn genau diesen Vorwurf hat man auch Jesus Christus gemacht. Und zwar nur deshalb, weil er am Sabbat Kranke geheilt und sich mit Zöllnern, Huren und Sündern abgegeben hat.
Gesetze sind gut. Sie regeln das menschliche Miteinander. Wenn aber das Einhalten der Gesetze über die Menschenrechte gestellt wird, dann gehört es zur Christenpflicht, sich für diejenigen einzusetzen, die sonst „unter die Räder geraten“. Vertrauen in behördliches Handeln bleibt nur dann gewährt, wenn die Bürger menschenwürdig behandelt werden. In einer Demokratie hat jeder Bürger Pflichten und Rechte. Zu den Pflichten gehört die Einhaltung der Gesetze. Zu den Rechten gehört, dass Missstände benannt und Verbesserungen angemahnt werden dürfen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...